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Immigrant German Election Study II (IMGES II)

Mehr als 10 Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung Deutschlands – oder etwa 6,3 Millionen Menschen – haben einen Migrationshintergrund und sind somit entweder selbst zugewandert oder haben min. ein Elternteil mit eigener Migrationserfahrung. Gleichzeitig wissen wir nur wenig über die politischen Einstellungen und das politische Handeln dieser schnell wachsenden Wählergruppe(n) und wir wissen kaum etwas über die Auswirkungen von Wahlkämpfen auf ihre politische Integration. 

Vor diesem Hintergrund werden wir im Rahmen des Bundestagswahlkampfs 2021 mit Zufallsstichproben von (1) Deutschen postsowjetischer und (2) Deutschen türkischer Herkunft, wie auch von (3) Deutschen ohne Migrationshintergrund (als Vergleichsgruppe) eine Panelumfrage in der Stadt Duisburg durchführen. Die Befragten werden dabei in insgesamt drei Hauptwellen im Zeitraum von sechs Monaten per CATI befragt. Zusätzlich werden Daten zum lokalen und nationalen Kontext erhoben und mit den Umfragedaten verbunden. Dieses Untersuchungsdesign erlaubt es uns, Veränderungen in der politischen Integration von Wählern mit Migrationshintergrund theoretisch und methodisch angemessen zu untersuchen – ein Novum in der Deutschen Wahlforschung.

Das IMGES II-Team besteht neben den drei Pis (Prof. Dennis C. Spies, HUU; PD Dr. Jasmin Mayer, Dezim und Prof. Achim Goerres, UDE) aus wissenschaftlichen Mitarbeitern an der HHU und UDE. Der Projektzeitraum läuft vom März 2021 bis zum April 2024. IMGES II ist ein Folgenprojekt der bis 2020 durchgeführten IMGES Studie

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