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„Das Parlament der Tiere“ im Österreichischen Nationalrat

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Anlässlich des Österreichischen Vorlesetags las die Nationalratspräsidentin Doris Bures zwei Wiener Volksschulklassen das Kinderbuch der Co-Direktorin des PRUF Prof. Dr. Sophie Schönberger „Das Parlament der Tiere“ vor.

Vor Beginn der Lesung, die in einem Ausschusslokal im Parlament stattfand, war es mucksmäuschenstill. Die Kinder waren sichtlich beeindruckt vom Parlamentsgebäude. Sie hörten der Lesung der Dritten Nationalratspräsidentin aufmerksam zu und stellten anschließend zahlreiche Fragen. Dabei erkundigten sie sich bei Doris Bures unter anderem über ihre Arbeit und fragten sie nach ihrem Werdegang und ihren Hobbies. Besonders interessierten sich die Kinder für Details der Errichtung der Säulenhalle im Parlament. Ein Mädchen wollte von Doris Bures wissen, ob es immer leicht sei, als Politikerin die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das sei gar nicht leicht, antwortete Bures. Sie erklärte, dass es wichtig sei, sich vor Entscheidungen gut zu informieren, viele Bücher zu lesen und sich mit vielen klugen Menschen zu unterhalten, um dann nach bestem Wissen die Entscheidung treffen zu können.

„Kinder werden oft unterschätzt, dabei verstehen sie viel mehr, als wir ihnen zutrauen“, sagte die Dritte Nationalratspräsidentin. Ihr sei es eine große Freude gewesen, den Kindern das Buch „Das Parlament der Tiere“ vorzulesen und mit ihnen über Demokratie und Mitbestimmung zu diskutieren. „Gemeinsames Lesen gibt Kindern Anregung für neue Gedanken, Handlungsimpulse und eröffnet neue Perspektiven. Jedes gelesene Buch bereichert das Leben. Das sollten wir uns immer wieder in Erinnerung rufen“, so Bures.

Das Buch „Das Parlament der Tiere“ ist das erste Kinderbuch der Co-Direktorin des PRUF Prof. Dr. Sophie Schönberger und wurde von Manuela Buske illustriert. Doris Bures wählte es für die Lesung aus, weil es das Thema Demokratie und Mitbestimmung kindgerecht und humorvoll transportiere. Das Buch erzählt von Eichhörnchen Emily, das einen Baum voller Pfirsiche, entdeckt. Als die anderen Tiere davon erfahren, will jedes Tier die Früchte für sich. Um für eine gerechte Verteilung zu sorgen, schlägt Emily vor, ein Parlament zu gründen. Die Tiere wählen Abgeordnete, diskutieren und streiten über die beste Lösung, bis sie sich auf einen Kompromiss einigen können.

Kategorie/n: Jura allgemein, PRuF
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