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Ausstellungseröffnung „Populistische Argumentation: ein hölzernes Eisen?“ im Landtag von Nordrhein-Westfale

Am 10.03.2020 eröffneten Michael Angenendt vom Institut für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung (PRuF) und Julian Pöhling vom Institut für Philosophie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf die Ausstellung „Populistische Argumentation: ein hölzernes Eisen? Philosophische und politikwissenschaftliche Perspektiven“. Die Ausstellung bildet den Abschluss des gleichlautenden Lehrforschungsprojekts im Wintersemester 2019/20. Angebunden ist das Projekt an den interdisziplinären Studiengang Philosophy, Politics and Economics und wird finanziell gefördert von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Rahmen der Bürgeruniversität.

Das Projekt richtet sich sowohl an Studierende, Politikerinnen und Politiker als auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger und möchte den Austausch zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik fördern. Das Projekt setzt sich zum Ziel, für die Verletzung argumentativer Standards im öffentlichen Diskurs durch populistische Rhetorik zu sensibilisieren und Argumentationskompetenz in der Bevölkerung zu fördern, um Populisten argumentativ entkräften zu können. Die Verbreitung von Argumentationskompetenz in der Bevölkerung soll Ansprüche für den politischen Diskurs hervorbringen, die zu einer Verbesserung der Debattenkultur und des politischen Klimas beitragen.

Das Projekt umfasst eine Vortragsreihe, die im Heinrich-Heine-Institut und der VHS Düsseldorf stattfand, ein Begleitseminar für Studierende und interessierte Bürgerinnen und Bürger, eine Podiumsdiskussion zu den Konsequenzen des Populismus für den öffentlichen Diskurs, die Ende Januar 2020 im Landtag von Nordrhein-Westfalen stattfand, sowie abschließend einen Workshop und die Präsentation und Ausstellung der Workshop-Ergebnisse durch die Studierenden.

Dazu der Politikwissenschaftler Michael Angenendt: „Die Studierenden erarbeiteten anhand konkreter Fallbeispiele einen Katalog von Handlungsregeln für gute Argumentation und ein Leitbild, dass diese Handlungsregeln mit Blick auf den gesamtgesellschaftlichen Kontext verankert. Als Projektleiter beschränkten wir uns in dieser abschließenden Phase darauf, die Studierenden bei Unsicherheiten zu unterstützen, ihnen im Rahmen des Workshops einen Erprobungsraum für ihre Vorträge zu bieten und bei der Bündelung der Ergebnisse auf Postern beratend zur Seite zu stehen. Es ist deshalb die Ausstellung der Studierenden, auf die sie sehr stolz sein können“.

 

 

Kategorie/n: PRuF
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