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Die Ukraine eine Woche lang Thema eines Kolloquiums am PRuF

Vom 14. bis 19.11.11 war die Ukraine Mittelpunkt eines Kolloquiums am PRuF (Institut für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung). Der DAAD hatte dieses finanziell ermöglicht und Dr. Heike Merten dabei die organisatorische Federführung übernommen. Gerichtet war das Kolloquium an Studenten, die aus allen Teilen der Ukraine und teilweise aus Deutschland angereist waren und von Prof. Dr. Olexiy Haran und Prof. Dr. Andriy A. Meleshevych begleitet wurden.
Unter dem Titel „Guaranteeing Democratic Processes and Forms of Organization” wurden jeweils die deutschen und ukrainischen politischen Institutionen gegenübergestellt, um durch diesen Vergleich einen gegenseitigen Lernprozeß zu befördern.
Neben Vorträgen von Prof. Haran und Prof. Meleshevych und den beiden Direktoren des PRuF, Prof. Morlok und Prof. Poguntke, wurde das Kolloquium ganz wesentlich von den Vortägen der Studenten aus der Ukraine selbst getragen. Der thematische Spannungsbogen reichte von den Wahlsystemen über das Parlamentsrecht, die Parteiensysteme und das Parteienrecht, die Merkmale von Staaten in Transformationsphasen bis hin zu Möglichkeiten der Unterstützung der Demokratie in der Ukraine.
Ein Höhepunkt war sicher der Besuch im Landtag von NRW. Dort stand eine gut einstündige Diskussion mit der FDP-Landtagsabgeordneten Angela Freimuth auf dem Programm, die dann sogar länger als vorgesehen dauerte. Danach gab es die Möglichkeit, eine Plenumssitzung mitzuverfolgen, der, und das war reiner Zufall, Frau Freimuth vorsaß.
Das Kolloquium hat durch das Kennenlernen der Perspektive aus dem jeweils anderen Land einen fruchtbaren Austausch zwischen den ukrainischen und den deutschen Teilnehmern ermöglicht. Spiegel dessen waren die zum Teil lebhaften Diskussionen, die so manchen die Zeit vergessen ließen. Für die Zukunft bleibt auf eine mögliche Fortsetzung zu hoffen - dann vielleicht in der Ukraine.

Kategorie/n: PRuF
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