Jump to contentJump to search

Detailansicht

Parteienwissenschaftliches Symposion 2020: Kommunikationsformen von Parteien im digitalen Raum

Die Formen der Kommunikation politischer Parteien mit ihren Mitgliedern, Wählern und Unterstützern hat sich in den letzten Jahren einem rasanten Wandel unterzogen. Zwar sind die klassischen Medien der alten Zeit, das Wahlplakat etwa oder die Mitgliederzeitung noch nicht ganz verschwunden. Sie werden aber zunehmend ergänzt und auch ersetzt durch digitale Medien, die im Web 2.0 zwar das demokratische Versprechen der unmittelbaren Teilhabe und Interaktion mit sich bringen, gerade deshalb aber die politischen Parteien, die sich in ihrer gesamten Organisation und Arbeitsweise, in der innerparteilichen Kommunikation wie auch in der öffentlichen, an demokratischen Maßstäben messen lassen müssen, besonders herausfordern. Kann ein solcher kommunikativer Wandel gelingen, ohne auch die Demokratiekonzepte an die neuen Strukturen und Phänomene, die neuen digitalen Ansprüche anzupassen? Stehen wir also vor einem Demokratiewandel durch Kommunikationswandel? Machen Parteien (hinreichend) Gebrauch von den digitalen Medien und kann ihnen eine Transformation ihrer politischen Kommunikation in den digitalen Raum – auch innerhalb des bislang geltenden gesetzlichen Korsetts – gelingen? Die Handlungslogiken, die Ortlosigkeit, Entgrenzung und Beschleunigung der Informationsverbreitung in digitalen Medien, aber auch die negativen Begleiterscheinungen wie Fake News, Hate Speech usw. stehen in Konflikt zu den althergebrachten Handlungslogiken und Kommunikationsstrategien der politischen Parteien. Die Digitalisierung verändert die Kommunikation zwischen den Parteien und ihren Mitgliedern und den Wählern. Liegt darin eine Chance oder ein Risiko für die Demokratie? Oder beides? Diesen und weiteren Fragen geht das parteienwissenschaftliche Symposion nach.

Laden Sie hier das aktuelle Programme herunter.

 

Kategorie/n: PRuF
Responsible for the content: